Finger weg vom Mindestlohn

Einige CDU-Politiker, darunter auch CDU-Bundestagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz, haben in der Zeit der Corona-Pandemie die Chance gewittert, soziale Leistungen für Minderbemittelte zurückzufahren.

Getreu dem Motto des früheren US-Präsidenten Ronald Reagen: „In jeder Krise liegt immer noch die Chance, den Arbeitern langfristig auch die Rechte zu nehmen.“ So haben diese CDU-Politiker vorgeschlagen, als Folge der Corona-Krise den Mindestlohn zu kürzen, zumindest die Erhöhung des Mindestlohns für 2021 auszusetzen. Dieser Vorschlag passt in die Gedankenwelt so manchen CDU-Politikers. So will man in den Reihen der CDU, die Grundrente kippen, obwohl sich die Koalitionsparteien und das Bundeskabinett auf den Start der Grundrente zum 1. Januar 2021 geeinigt haben. Auch hier: Getreu den Worten Konrad Adenauers: „Was schert mich mein Geschwätz von gestern.“

Gott sei Dank hat die Noch-CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer dem Wunsch, den Mindestlohn anzutasten, eine harsche Abfuhr erteilt und gerufen:“ Hände weg!“ Wir sagen: Gut so!

Hoffentlich lässt man jetzt seitens der CDU Mindestlohn, Grundrente und die wohlerworbenen sozialen Standards in Ruhe!