Neue Wege aus der Flüchtlingskrise?

Die Migrationsfrage, die Frage der Aufnahme von Flüchtlingen, spielt in der EU eine ganz entscheidende Rolle. Keine Frage spaltet die EU so wie diese. Da gibt es Staaten, die es rundweg ablehnen, überhaupt Flüchtlinge aufzunehmen. Da gibt es Staaten, die zur Aufnahme bereit sind. Da gibt es Staaten, die irgendwo dazwischen lavieren. Seit Jahren ist es der EU nicht gelungen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Sie „eiert“ herum. Ein überzeugenden Lösungsansatz ist bisher nicht gefunden, geschweige denn akzeptiert worden.

Von Rolf Künne

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Deutschland hat reagiert

In seinem kürzlichen Artikel „Europas Schande“ hatte der Verfasser neben Vorhaltungen an die EU in der Flüchtlingskrise auch Deutschland vorgehalten, zu wenig für die akut notleidenden Flüchtlinge auf den griechischen Inseln zu tun. Nun hat Deutschland, die Bundesregierung, überraschend schnell sich entschieden, einer Anzahl dieser Flüchtlinge durch Aufnahme in Deutschland konkret und schnell zu helfen.

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Europas Schande

Moria:  Das ist ein reales Symbol für Zynismus, Unmenschlichkeit, Versagen, Gleichgültigkeit gegenüber Menschen und zwar gegenüber den

Ärmsten der Armen. Moria: Das ist aber auch ein anklagendes Symbol für die Lösungsunwilligkeit, Lösungsunfähigkeit europäischer Staaten, der gesamten EU. Moria: Das steht für das Treten europäischer, abendländischer Werte mit Füßen, Werte wie Mitmenschlichkeit, Humanismus, Caritas.

Von Rolf Künne

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Europa – wohin gehst du?

Nach dem Europagipfel vor einiger Zeit stellt sich vermehrt die Frage, wohin der Weg Europas geht, was in der Zukunft vom europäischen Gedanken bleibt oder gar weiterentwickelt werden kann. Die Bewertungen des Europagipfels gehen weit auseinander, wie nicht anders bei einer solch kritischen Situation zu erwarten. Dabei steht natürlich das konkrete finanzielle Ergebnis vor dem Hintergrund der Coronakrise im Vordergrund, aber ebenso wichtig ist die Wirkung dieses Gipfels für die Zukunft des europäischen Gedankens, insbesondere nachdem schon in der jüngeren Vergangenheit von Nationalisten, z.B. in Deutschland die AfD, gewaltig gegen Europa, seine Inhalte, seine Werte getreten wurde.

Von Rolf Künne
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USA: Sind die noch zu retten?

Die Unabhängigkeit der Justiz ist ein ganz hohes Gut und integraler Bestandteil unserer modernen westlichen Wertegemeinschaft. Diese Unabhängigkeit ist eine Garantie für den Schutz der Gesellschaft und des Einzelnen vor staatlicher Willkür und sie ist ein Hort für Gerechtigkeit. Ohne Gerechtigkeit leidet ein Gemeinwesen bis zur Aufgabe aller abendländischen Werte.→ weiterlesen

Das Konjunkturpaket der Bundesregierung – ein Kommentar

Angela Merkel hätte dieses Konjunkturpaket früher wohl als alternativlos bezeichnet. Abgesehen davon, dass kaum etwas alternativlos ist, trüge dieses Konjunkturpaket diese Bezeichnung wohl zu recht. Denn: Ließe man Wirtschaft und Gesellschaft einfach „so weiter laufen“, wären eine lange Rezession bis zur Zerstörung von Grundfesten in der Wirtschaft und gewaltige Risse im gesellschaftlichen Gefüge die zwangsläufige Folge. Hier muss kräftig eingegriffen und gestaltet werden. Und dies kann allein der Staat, denn er hat die finanziellen Ressourcen. Und wenn man eingreift, dann richtig kräftig oder wie Olaf Scholz es ausdrückt: „Mit Wumms“.

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Olaf Scholz: Mit Wumms

Mit 130 Mrd.€ ist das jetzige Konjunkturpaket der Bundesregierung das größte in der Nachkriegsgeschichte. Saskia Esken, die Mitvorsitzende der SPD, hat es auf den Punkt gebracht: „Das größte Konjunkturpaket in der Nachkriegsgeschichte trifft auf die größte Krise in der Nachkriegsgeschichte“.

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